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E-Commerce Trends 2022


Lesezeit: 5 Minuten
Alexandra Haselwander

Social Commerce, Marktplätze und Nachhaltigkeit - Welche Rolle spielen diese Themen in der E-Commerce Zukunft? Seit der Corona-Krise boomt der Onlinehandel und das Shoppen im Internet hat verstärkt Einzug im Alltag gefunden. Händler/innen und lokale Shopbetreiber/innen finden neue Wege im Netz, um ihre Produkte zu präsentieren und zu verkaufen, das wird von den Kund/innen auch genutzt. Hier mehr zu den E-Commerce Trends in .2022

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Social Commerce, Marktplätze & Nachhaltigkeit

Im Jahr 2020 konnte der österreichische Onlinehandel den Jahresumsatz auf 4,2 Mrd. Euro steigern. Dabei bleiben laut Schätzungen nur 36% der Ausgaben bei heimischen Händler/innen, über 60% gehen an ausländische Händler/innen. Mehr als die Hälfte der Österreicher/innen kaufen Produkte und Dienstleistungen online ein. Mit dem steigenden Volumen an Online-Einkäufen, steigt auch das Bewusstsein für nachhaltiges Einkaufen sowie die Relevanz von Shopping in sozialen Netzwerken und Marktplätzen.

Social Shopping

Nicht nur auf Seite der Shopbetreiber/innen hat sich viel getan, sondern auch auf Seite der Konsument/innen. Mit Smartphones die ein ständiger Begleiter im Alltag sind, entwickelt sich eine neue Generation mit eigenem Kaufverhalten. Die Art und Weise wie junge Kund/innen shoppen und bezahlen hat sich geändert.

Mit der Pandemie als ausschlaggebender Faktor kaufen mehr junge User/innen online ein, vor allem über mobile Endgeräte. Egal ob auf Facebook, Instagram oder TikTok, jeder der Plattformen bietet User/innen entweder durch einen direkten Shopping Channel (wie Facebook/ Instagram Shopping) oder indirekt durch Influencer Marketing, Live-Shopping Videos, Augmented Reality/ Filter eine Möglichkeit Produkte zu entdecken, kaufen oder sich inspirieren zu lassen und Produkte zu testen. Damit bieten Unternehmen ihren Kund/innen die Möglichkeit ihr Produkt kennenzulernen ohne die Plattform dafür verlassen zu müssen. Social Commerce wird damit zur einer wichtigen Erweiterung eines jeden Onlineshops und sollten in der heutigen Zeit ein fixer Bestandteil der E-Commerce Strategie sein.

Quelle: Sproutsocial

Über 90% der jungen User/innen sagen, Social Media ist ihre #1 Quelle der Inspiration.
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Bild: Facebook Live-Stream & AR

54% der jungen User/innen finden neue Marken auf Social-Media Plattformen und treffen ihre Kaufentscheidung basierend auf dem Auftritt und der Authentizität. Mit einer Omnichannel-Strategie können Onlineshopbetreiber/innen ihre Marke authentisch kommunizieren und besser auf das Kaufverhalten von jungen User/innen reagieren und ihr Kauferlebnis nahtlos gestalten.

Nachhaltigkeit beim Einkaufen

Onlineshopping scheint auf den ersten Blick harmlos, wenn es um den ökologischen Fußabdruck geht. Durch Transport, Lieferung und Rückversand entsteht ein zusätzlicher CO2 Ausstoß und zusätzlich entsteht durch die Verpackung der Produkte mehr Abfall. User/innen berücksichtigen mehr und mehr bei ihrer Kaufentscheidung, welchen Impact der Kauf auf die Umwelt hat. Dabei sind User/innen auch bereit einen Teil der Kosten für die Lieferung und Rückversand zu tragen. Laut dem European E-Commerce Report 2021 für alle Länder der EU kaufen Kunden eher nachhaltig hergestellte und gelieferte Produkte.
Ein weiterer Aspekt bei Thema Nachhaltigkeit sind Upcycling-, Vintage- und Second-Hand Artikel. Immer mehr große Online-Retailer setzen auf den Second-Hand Markt und bieten auch gebrauchte Ware an. Zalando Pre-Owned ist ein Beispiel für diesen Trend. Der Online-Retailer bietet User/innen an, alte Bekleidungsstücke im Zalando Marktplatz für einen geringeren Preis zu verkaufen.
Onlineshopbetreiber/innen können Retouren durch detaillierte Produktbeschreibungen, Maßangaben, Produktvideos, sowie durch persönliche Beratung minimieren. Händler/innen mit einem stationären Geschäft können Kunden auch eine Abgabe vor Ort anbieten.

Marktplätze vs. unabhängige Onlineshops

Nach wie vor sind Marktplätze wie Amazon, Zalando und Universal die größten Marktplätze auf denen User/innen einkaufen. Trotzdem möchten 50% der Onlineshopper/innen vermehrt in unabhängigen Geschäften einkaufen. Mit der steigenden Normalisierung des Onlineshopping, können so auch unabhängige oder nicht so bekannte Unternehmen an Bedeutung gewinnen.
Quelle: Shopify Future_Report_DE

Hauptgründe warum User/innen in unabhängigen Shops einkaufen möchten sind unter anderem das Anbieten einzigartiger Produkte, guter Kundenservice und der soziale Aspekt. Nicht zu vergessen, dass viele Kund/innen bewusst auch kleine und/oder heimische Unternehmen anstatt der „Big Player“ unterstützen wollen. Andererseits kaufen sehr viele User/innen aufgrund der vielfältigen Produktauswahl, niedrigeren Preisen und der Zuverlässigkeit weiterhin bei den großen Marktplätzen ein.

Fazit

Onlineshopbetreiber/innen können damit aus beiden Welten profitieren. Mit einem unabhängigen Onlineshop, können sie durch individuelles Branding und Storytelling ihr Produkt präsentieren, mit gutem Kundenservice Vertrauen bei den Kund/innen aufbauen um so mögliche Fragen und Zweifel auflösen.

Mit dem Anbieten von Produkten auf Marktplätzen wiederum, können Onlineshop-Betreiber/innen eine breitere Zielgruppe erreichen und die Verfügbarkeit und Auffindbarkeit ihrer Produkte erhöhen.