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UX Trends 2022


Lesezeit: 5 Minuten
Michael Heindl

Mit der steigenden Anzahl von Nutzern und unterschiedlichen Devices wachsen auch deren Ansprüche, als auch das Feedback, Jahr für Jahr. Dadurch ist UX-Design zu einem der dynamischsten Design-Bereiche überhaupt geworden. Storytelling, Personalisierung, Inklusion & ethische Aspekte sind nur einige der wichtigen Entwicklungen an UX-Themen im kommenden Jahr. In diesem Blogpost erfährst Du mehr über die aktuellen Standards und Entwicklungen des User Experience-Design und den UX Trends im Jahr 2022.

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1. Storytelling

Die positive Wirkung und Anziehung von Storytelling auf Menschen ist nichts Neues. Geschichten begleiten uns seit Anbeginn unserer Entwicklung. Sie ermöglichen es uns, durch die Zeit zu reisen und uns über Erzählungen und Erfahrungen miteinander zu verbinden. Durch diese sehr persönliche Form der Interaktion ist es für uns auch leichter Inhalte einfach und intuitiver zu transportieren. Dabei ist der Kern immer emotional, bezieht die Menschen ein und weckt Neugier. Durch Storytelling lässt sich nicht nur im UX-Design eine Verbindung zwischen UI (User Interface) und Inhalt, zwischen Unternehmen/Marke und KundInnen initiieren, sondern auch verstärken.

Je besser NutzerInnen die Geschichte einer Marke/eines Produktes kennen und sich darauf einlassen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie diesem auch vertrauen und eine Beziehung aufbauen. Diese Regel gilt nicht nur für Branding, sondern auch für alle Schnittstellen im digitalen Raum. AR (Augmented Reality) und VR (Virtual Reality) werden zunehmend genutzt um durch Storytelling oder das Abtauchen in eine digitale, virtuelle Welt neue Erfahrungen zu bieten und neue KundInnen zu gewinnen.

2. Nahtloses Nutzererlebnis

Das Ziel bei digitalen Erlebnissen ist es, ein Nutzererlebnis zu kreieren, welches von unterschiedlichen Endgeräten als auch Erfahrungen und Aktivitäten reibungslos von einem ins nächste übergeht. Damit dies gelingt, müssen UX-DesignerInnen Kontinuität schaffen. Applikation müssen zielgerichtet und hinsichtlich der Customer Journey optimiert sein – egal auf welchen Device diese ausgeführt werden. NutzerInnen sollten zum Beispiel bei bestimmten Prozessen – wie dem einfachen Kauf eines Produktes – vom ersten Klick auf der Website über das Stöbern im Onlineshop und den Kauf bis zum Erhalt des Artikels die gleiche Erfahrung „erleben“.

Die Nutzererfahrung muss konsistent und jeder Schritt eine natürliche Weiterentwicklung des vorherigen sein. Eine reibungslose Erfahrung hinterlässt einen positiven Eindruck beim User. Anhand von Onlineshops hört diese Erfahrung nicht nur beim Kauf des Produktes und Abschluss des Checkouts auf, sondern endet erst mit der Lieferung und dem Erhalt des Produktes zuhause. Gutes Packaging Design und eine schneller Service sind hier zusätzliche Parameter für den Erfolg. Dabei ist es wichtig, dass alle Schritte mit derselben Qualität und Genauigkeit ein gesamtheitliches Erlebnis schaffen um die Marke/Erfahrung dabei zu stärken und Vertrauen zu generieren.

3. Inclusive Design & ethische Aspekte

Inclusive Design bedeutet, Anwendungen und Inhalte für möglichst alle Menschen zugänglich zu machen, unabhängig davon, ob und welche Einschränkungen vorhanden sind. Dabei sollte die Teilnahme aller Personen an Angeboten kein Trend, sondern eigentlich selbstverständlich sein – auch, wenn viele gute Ansätze bereits existieren, liegt hier noch viel Potenzial. Es sollte daher auch 2022 beim UX-Design grundsätzlich geprüft werden, ob Menschen ausgeschlossen werden, weil sie andere Voraussetzungen (z.B. kognitiv oder motorisch) haben, oder sich zum Beispiel aufgrund ihrer psychologischen Identität oder Herkunft nicht angesprochen bzw. inkludiert fühlen.

Dies kann auch physiologische Aspekte wie z.B. eine Rot-Grün-Blindheit bei Interface-Designs betreffen. Wichtig hierbei ist alle möglichen Zielgruppen abzudecken und diese auch zu inkludieren. Im Inclusive Design können auch geschlechterfokussierte Sprache, ethnische Diversität oder psychische Erkrankungen mit bedacht werden. Diese Entwicklung ist noch relativ wenig verbreitet hat aber die letzten Jahre, auch durch technologische Entwicklungen, Aufwind bekommen und wird sich in den nächsten Jahren zu einem gelebten Standard entwickeln.

4. KI/AI, Sprachsteuerung & maschinelle Unterstützung

Durch Sprachsteuerung erzeugte Nutzererfahrungen sind kein neuer Trend. Neu ist aber die Form, in der sie heute Gestalt annehmen. Ursprünglich war Sprachsteuerung im UX-Design – gerade auf Desktop-Anwendungen – für die damalige Fokussierung auf bestimmte Zielgruppen mit besonderen Bedürfnissen gedacht. Durch die rasante Entwicklung im KI-Bereich (Künstliche Intelligenz) wird dieses Feld nun ausgeweitet und auch durch digitale Personal Assistants und Chatbots forciert (Siri, Alexa, Google Assistant). Die Folge: Sprach-Schnittstellen und die zunehmende Verwendung von Sprachprogrammen wird immer mehr Bedeutung beigemessen. Damit einher geht der Wunsch nach einer reibungslosen Erfahrung, sodass ab sofort der Schwerpunkt auf der Spracherfahrung selbst liegt. Maschinelle Helfer begleiten uns nicht erst seit Alexa, oder seit Google seine AI First Strategie zu AI working for everyone erweitert hat.

Daher spielt auch im UX-Design das Thema Künstliche Intelligenz bereits länger eine Rolle und wird immer stärker in den Vordergrund gedrängt. UX-DesignerInnen stehen vor der Aufgabe und Verantwortung, die Erfahrung wie eine KI uns Menschen begegnet, zu gestalten. Dies ist mittels neuen Anforderungen an Interfaces und dem Aufbau von KI-unterstützten Customer Journeys eine spannende Entwicklung und wird uns auch in den Folgejahren weiter begleiten und neue Gebiete und Themen aufwerfen. Gleichzeit erweitern sich durch KI-Systeme die Einsatzmöglichkeiten für UX und Design – in der Produktentwicklung, im Marketing, für Data-Specialists und viele weitere SpezialistInnen. Wir freuen uns auf alle diese Entwicklungen und neuen Projekte und stehen Dir als zuverlässiger Partner gerne laut unserem Motto „Creating digital identity“ immer zur Verfügung. Pleased to meet you!

 

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