E-Commerce Experts Conference
Lesezeit: 5 Minuten
Die E-Commerce Experts Conference 2021 powered by Shopware hat einen transparenten und umfangreichen Einblick in die unterschiedlichsten Bereiche des E-Commerce geboten. Es war für jeden etwas dabei: eine Bewegung in eine Marke umwandeln, bis hin zum altbekannten Tante-Emma-Laden.
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Transparente Einblicke in den Onlinehandel
Das Thema E-Commerce ist vor allem durch die Corona-Pandemie nicht mehr aus dem alltäglichen Leben wegzudenken. Durch Corona waren wir teilweise gezwungen, dem Onlinehandel mehr und mehr Aufmerksamkeit zu widmen, da der Offline-Handel in vielen Bereichen zeitweise gar nicht zur Verfügung stand.
Nachhaltigkeit ist nicht wegzudenken
Nachhaltigkeit hat sich wie ein roter Faden, nicht nur durch die Beiträge gezogen, sondern ist auch immer mehr Bestandteil der Grundprinzipien vieler Unternehmen. Cornelia Diesenreiter, Gründerin & CEO von der Unverschwendet GmbH, hat diesem Thema nicht nur einen Beitrag gewidmet, sondern Ihr Unternehmen darauf aufgebaut. Unverschwendet arbeitet daran, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, in dem sie weggeworfene, aber frische Lebensmittel in Marmeladen-Sirups und Co weiterverarbeiten. Nachhaltigkeit ist kein Endzustand, sondern ein Prozess, den jeder auch in kleinen Schritten gehen kann.
Gurkerl.at – ein österreichisches Unternehmen mit enormem Wachstum, hat uns Einblicke in die ebenso nachhaltige Unternehmensführung gegeben. Optimierung ist ein laufender Prozess, der auf konstantem Learning und Verbesserungen durch Feedback und transparente Arbeit basiert.
Internationalisierung im Onlinehandel
Eine weitere spannende Diskussion drehte sich rund um die Internationalisierung im Onlinehandel. Viele Shopbetreiber starten mit der Übersetzung des Shops, um Ihren Markt zu erweitern. Dabei gibt es hier viel mehr zu bedenken. Jedes Land hat seine eigene Kultur und Gewohnheiten. Was in Österreich akzeptiert wird, wird nicht automatisch auch international Fuß fassen. Logistik, Marketing, Payment und viele weitere Themen müssen bedacht sein, wenn man seinen Markt erweitern möchte.
Rechtssicherheit in Onlineshops
Jeder der sich schon mal durch den Rechts-Dschungel gekämpft hat, weiß wie komplex und weitreichend das Thema sein kann.
Bei der E-Commerce Expert Week teilte die Organisation „E-Commerce Gütezeichen“ relevante Aspekte den jeder Händler in seinem Onlineshop beachten sollte.
Einer der häufigsten Fehler passiert im Checkout. Hier ist es wichtig, dass im letzten Block (Bestellübersicht) alle relevanten Information zu sehen sind:
- Wesentliche Eigenschaften/ Produktinformationen
- Gesamtpreis inkl. Steuerausweisung und Abgaben
- Versandkosten und sonstige Kosten
Außerdem ist es wichtig, dass die Kunden vor dem Absenden Ihrer Bestellung über die AGBs, Datenschutz und Widerrufsbelehrung informiert werden.
Nach der Kontrolle der Bestellübersicht, kann der Kunde via Klick auf den „Kaufen“-Button die Bestellung abschließen. Achtung, auch hier gibt es gesetzliche Vorschriften wie der „Kaufen“-Button aussehen darf. Dieser muss gut lesbar mit den Worten „zahlungspflichtig bestellen“ betitelt sein.
Learning aus 5 Jahren E-Commerce
Nach dem Prinzip „Fail early, fail fast“ ging es bei einem weiteren Talk auf der Overdose E-Commerce Experts Week um die Learnings von Andmetics aus über 5 Jahren E-Commmerce Erfahrung.
Im Bereich Usability ist es am besten den User in den Fokus zu stellen. Klingt logisch, jedoch ist in diesem Prozess wichtig zu definieren, welche unterschiedlichen User-Gruppen tatsächlich den Onlineshop bedienen. Dabei sollte man jeden, noch so kleinen Prozess sauber durchspielen und nichts für selbstverständlich nehmen.
Idealerweise wird die Usability der Seite direkt mit den unterschiedlichen User-Gruppen getestet und optimiert damit das arbeiten bzw. bestellen in dem Onlineshop reibungslos und intuitiv funktioniert.